Siebdruck

SITODRUK_03

Ein Druckverfahren, bei dem die Druckform aus einem Siebdruckgewebe besteht, das aus Metall- oder Kunststofffäden gefertigt wird. Zum Aufdrucken wird die Druckfarbe durch ein feines Gewebe gerakelt. Die Siebdruckform besteht aus einem Rahmen, in der Regel aus Aluminium, auf dem ein Gewebe gespannt ist (traditionell aus Seiden- oder Baumwollefäden, gegenwärtig aus Nylon, Polyester oder Stahl) mit der Schablone. Beim Grafikendruck hat das meist verwendete Gewebe 100 bis 150 Fäden pro Zentimeter ( die Masche hat dann einen Durchmesser von 40 bis 34 Mikrometern).

Der Aufdruck entsteht durch das Rakeln der Farbe auf das zu bedruckende Material (von Hand oder beim Einsatz von Druckpressmaschinen). Entsprechend konstruierte Siebdruckmaschinen ermöglichen den Druck auch auf gebogenen (z.B. zylinderförmigen Bedruckstoffen). Die Präzision und die Auflösung des Siebdrucks hängen direkt von der Gewebefeinheit ab und sind mehrmals niedriger als die standarderzielten, z.B. im Offsetdruck.